Industrie: Aufschwung lässt auf sich warten
Die Ostschweizer Industrieunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage weiterhin negativ. Der im Vorquartal spürbare Optimismus hat sich als wenig nachhaltig erwiesen. Der Auftragsbestand hat sich sogar noch weiter verschlechtert. Besonders ausgeprägt ist der Auftragsmangel in der Elektronik- und Optikindustrie.
Grund für die Auftragsflaute ist die schwache Entwicklung im Ausland: Die US-Wirtschaft kühlt sich ab, die chinesische Wirtschaft entwickelt sich weiterhin schwach und die Wirtschaft in Europa kommt nicht in Fahrt. Besonders spüren die Ostschweizer Unternehmen die Krise in der deutschen Automobilindustrie, mit welcher die Ostschweizer Industrie stark verbunden ist. Die Automobilzulieferer verzeichneten zuletzt einen Exportrückgang von 15 %.
Vor Herausforderungen stellt die Ostschweizer Industrieunternehmen neben der schwachen Konjunktur auch das politische Umfeld. Mit dem Machtwechsel in den USA und den anstehenden Wahlen in Deutschland hat die Planungssicherheit abgenommen. Die befragten Unternehmen berichten dann auch, dass es aktuell schwierig ist, die künftige Geschäftsentwicklung vorherzusagen. In diesem anspruchsvollen Umfeld wird der starke Franken als zusätzlicher Belastungsfaktor wahrgenommen.
Eine deutliche Erholung erwarten die befragten Unternehmen in den kommenden Monaten nicht. Der Eingang neuer Bestellungen und die Exporte dürften zwar laut den Industrieunternehmen leicht zunehmen, allerdings von einem tiefem Niveau aus. Entsprechend wird sich die Geschäftslage nicht substanziell verbessern. Dafür fehlen die nachfrageseitigen Impulse aus dem Ausland.
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