Positiver Jahresstart

Die Aktienmärkte sind gut ins neue Jahr gestartet. Wir bleiben bei einer Übergewichtung von Aktien, reduzieren jedoch das US-Übergewicht zugunsten von Schweizer Titeln.

Das Jahr ist zwar noch jung, aber der Start ist an den Aktienmärkten geglückt. Insbesondere die Industrieländer verzeichneten mit einer Performance zwischen 2% und 6% eine erfreuliche Entwicklung. Diese verlief allerdings holprig und war von erhöhter Volatilität geprägt.

Positiver, aber volatiler Jahresauftakt

Zunächst führten überraschend starke Arbeitsmarktdaten in den USA zu sinkenden Erwartungen hinsichtlich möglicher weiterer Leitzinssenkungen durch die amerikanische Notenbank. Dies liess die Zinsen kräftig steigen, was die Investoren nervös machte und die Aktienmärkte belastete. Eine Trendumkehr folgte, als die Kerninflation in den USA leicht unter den Prognosen lag und Hoffnungen auf sinkende Leitzinsen wieder nährte. Ende Januar sorgte das chinesische Start-Up DeepSeek für Unruhe. Mit seinem KI-Modell könnte es den etablierten Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz Konkurrenz machen.

Der Jahresstart könnte ein Vorgeschmack auf die weitere Entwicklung in den kommenden Monaten sein. Die Unsicherheit ist insbesondere mit Blick auf die wirtschaftspolitischen Fragestellungen gestiegen, und die Volatilität dürfte dadurch höher ausfallen als noch 2024.

Reduktion des Übergewichts bei US-Aktien

Wir halten an unserer Aktienübergewichtung fest, denn das Momentum an den Aktienmärkten ist nach wie vor gut, und die Weltwirtschaft verzeichnet ein positives Wachstum. Allerdings verschieben wir die Gewichtung zwischen den Regionen. US-Aktien bleiben zwar übergewichtet, jedoch reduzieren wir diese Position leicht. Die Inflation ist hartnäckig, und das Zinsniveau in den USA dürfte daher länger hoch bleiben. Gleichzeitig sind die Bewertungen und die Erwartungen an US-Aktien sehr hoch, was sich mittlerweile in einer einseitigen Positionierung vieler Investoren zeigt. Zudem hat der US-Dollar deutlich zugelegt.

Die freigesetzte Liquidität investieren wir in Schweizer Aktien, die wir neu übergewichten. In einem Umfeld mit gestiegener Unsicherheit kommt die defensivere Ausrichtung des Schweizer Marktes wieder besser zum Tragen. Gegenüber den Schwellenländern bleiben wir nach wie vor vorsichtig und halten an der taktischen Untergewichtung fest. Die Obligationenquote liegt weiter deutlich unter der strategischen Allokation und dient zusammen mit Gold als Sicherheitsbaustein des Portfolios.

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