Robuste Entwicklung im Baugewerbe
Das Ostschweizer Baugewerbe beurteilt seine Geschäftslage weiterhin positiv, wenn auch nicht mehr im gleichen Ausmass wie vor Jahresfrist. Sowohl das Bauhauptgewerbe als auch das Baunebengewerbe berichten von einer guten Geschäftslage. Die Nachfrage blieb trotz erwartetem Rückgang stabil. Auch die Ertragslage veränderte sich im Herbst kaum.
Das meistgenannte Hemmnis für die Geschäftslage bleibt der Mangel an Arbeitskräften. Rund jedes zweite Unternehmen berichtet von einem zu kleinen Personalbestand. In den letzten Quartalen hat sich der Arbeitskräftemangel jedoch leicht entschärft. Grund dafür dürfte eine leichte Verlangsamung bei der Nachfrage sein. Denn eine ungenügende Nachfrage wird wieder vermehrt als Hemmnis genannt. Rund jedes dritte Unternehmen leidet darunter. Die Aufträge reichen durchschnittlich aber noch für knapp fünf Monate. Dies zeigt, dass die Auftragslage im Baugewerbe insgesamt weiterhin robust ist.
Im Hinblick auf die kommenden Monate erwartet das Baugewerbe eine stabile Geschäftsentwicklung. Sowohl die Nachfrage als auch die Ertragslage dürften sich kaum verändern. Positive Impulse für die Bautätigkeit kommen mittelfristig von der Zinsseite. Die tieferen Zinsen dürften mit einer gewissen Verzögerung zu einem Anstieg der Bautätigkeit führen. Im kommenden Jahr ist daher mit einem Anstieg bei den Bauinvestitionen im Wohnbereich zu rechnen. Das Gewerbe und die Industrie dürften hingegen aufgrund der schwachen Konjunktur weiterhin zurückhaltend sein.
Bautätigkeit
Ertragslage
Kapazitätsauslastungsgrad (in %)
Beschäftigung
Technische Kapazitäten
Auftragsbestand
Geschäftslage
Bauleistung
Preise
Beschäftigtenzahl
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