Unsere Peko: immer im Austausch

Personalkommissionen, auch Peko genannt, sind in der Schweiz seit den 1920-Jahren verbreitet. Ähnlich wie bei einer Gewerkschaft vertrete die unabhängige Organisation innerhalb der Bank die Interessen der Mitarbeitenden, erklärt Christian Baumann.

Der Mitarbeiter Controlling ist seit 14 Jahren Mitglied bei der Peko, davon mehr als 10 Jahre als Präsident. «Dabei verstehen wir uns als Mittlerin zwischen dem Personal und der Bank», so Christian weiter.

Die Personalkommission bei der KB besteht aus elf Mitgliedern und acht Ersatzmitgliedern. Die Zusammensetzung entspricht den Wahlregionen und der Anzahl der zu vertretenden Mitarbeitenden. «Sie werden alle zwei Jahre gewählt. Die letzte Wahl fand in diesem Jahr statt», erklärt Christian. In der Peko seien alle Bereiche der KB wie die Front, das Backoffice, die Niederlassungen oder der Hauptsitz vertreten. In erster Linie sei die Peko das repräsentative Organ des Personals. «Die genauen Aufgaben einer Peko können von Bank zu Bank variieren», sagt er und ergänzt: «So haben wir beispielsweise Mitspracherechte bei ändernden Arbeitsbedingungen, Gehältern und Sozialleistungen. Ziel ist immer, eine Lösung zu finden, die für beiden Seiten stimmt.»

Insgesamt tage die Peko fix sechsmal im Jahr. Je nach Themen gebe es zusätzliche Treffen in Arbeitsgruppen. Fix seien auch die Beizüge der Geschäftsleitung. Mindestens zweimal nehmen Christian Schmid, Präsident der Geschäftsleitung, und die Leitung Personal an den Sitzungen teil. «Je nach Situation kann die Peko auch ausserordentlich einberufen werden», ergänzt Christian. Ausserdem würden Mitglieder der Organisation bei vielen Projektvorhaben ihr Mitwirkungsrecht wahrnehmen. «Vor allem Prozessoptimierungen haben eine Auswirkung auf die Arbeit der Mitarbeitenden. «Daher ist auch ein regelmässiger Austausch über Projekte mit Einfluss auf Arbeitsprozesse mit Falk Kohlmann, Bereichsleiter Marktleistungen, und Gregor Günther, Leiter Projekt- und Prozessmanagement, für uns wichtig», erklärt Christian weiter. «Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass die Anliegen der Mitarbeitenden gehört werden.» Insgesamt spiele die Personalkommission bei der KB eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Rechte und Interessen des Personals. Auch fördere sie die Kommunikation zwischen der Geschäftsleitung und den KB-Mitarbeitenden. «Unsere Arbeit innerhalb der Bank bietet viele Vorteile. Doch unsere Mitbestimmung hat auch Grenzen.»

Auf dem Foto, von links nach rechts: Cornelia Rüegg, Christian Schmid, Markus Brack, Samuel Konrad, Alessia D’Agostino, Matthias Lutz, Alex Schnyder, Corin Krebs, René Federer, Christian Baumann. Nicht auf dem Bild: Renate Atug-Stump.